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Montag, 10. Juni 2013

Familie Warburg

Die Familie Warburg 
Die Warburg-Familie ist ein Haupt-Konsorte der Rothschilds. Die Geschichte der Warburgs ist nicht weniger interessant als die der Rothschilds. Dem Buch „The Warburgs” zufolge läßt sich die Geschichte (Blutlinie) dieser Familie bis zum Jahre 1001 zurückverfolgen(David Farrer, The Warburgs)
Nach der Flucht vor den Mohammedanern ließen sich die Vorfahren der Warburgs in Spanien nieder. Auf Grund der Verfolgungen durch Fernando von Aragon und Isabella von Kastilien zogen sie in die Lombardei. Gemäß den Familienannalen erhielt einer der Ahnen, Simon von Cassel, 1559 das Recht, sich in der Stadt Warburg/Westfalen niederzulassen.
Er wandelte bald darauf seinen Nachnamen in „Warburg” um. Das Stadtregister hält fest, daß er von Beruf Geldverleiher und Händler war.
Die eigentliche Banktradition begann jedoch erst, als drei Generationen später Jakob Samuel Warburg 1668 nach Altona emigrierte. Sein Urenkel Markus Gumprich Warburg zog 1774 nach Hamburg, wo seine beiden Söhne 1798 die berühmte Bank M.M. Warburg & Kompanie gründeten. Mit der Zeit brachten die Warburgs es soweit, in der ganzen Welt aktiv zu sein.
Schon im Jahre 1814 unterhielten sie mit den Rothschilds in London Geschäftsbeziehungen. Nach Joseph Wechsberg in seinem Buch „The Merchant Bankers” (London 1967, S. 154) betrachteten sich die Warburgs als den Rothschilds, Oppenheimers und Mendelsohns ebenbürtig(Die Familie Oppenheim gründete im Jahre 1798 eine der ersten Kölner Banken. Die Mendelsohns waren Besitzer der einflußreichsten Berliner Bank, an der sich dann die Warburgs beteiligten).

Diese Familien trafen sich oft in Paris, London oder Wien. Es bestand unter ihnen eine Übereinkunft, ihre heranwachsenden Sprösslinge untereinander auszutauschen, damit sie von den jeweils anderen Familien lernen konnten. Die Warburgs heirateten genau wie die Rothschilds sämtlich in reiche und vornehme Häuser (Blutlinien) ein. So kam die Familie in Verbindung mit der hochgestellten Bankiersfamilie Gunzberg aus St. Petersburg, mit den Rosenbergs aus Kiew, mit den Oppenheims und Goldschmidts aus Deutschland, mit den Oppenheimers aus Südafrika und den Schiffs in den Vereinigten Staaten.(Die Familie Schiff stammt ursprünglich aus Deutschland und hatte enge Verbindungen zum Bankenimperium der Rothschilds. Einer von ihnen war der bekannte Freimaurer Jakob Schiff, der im Haus der Rothschilds in der Frankfurter Judengasse Nr.148 aufwuchs. Kurioserweise geben die Schiffs an, Nachfahren (Blutlinie) des biblischen Königs Salomon zu sein).
Die bekanntesten Mitglieder der Familie waren Max Warburg ( 1867-1946), Paul Warburg (1868-1932) und Felix Warburg (1871-1937). Max Warburg lernte bei den Rothschilds in London. Er nahm nicht nur innerhalb des deutschen Bankwesens eine wichtige Stellung ein, sondern galt auch als einer der besten Kenner der deutschen und internationalen „Finanzprobleme”. Max Warburg war außerdem voll in die Politik eingespannt. Ab 1903 traf er sich häufig mit dem deutschen Kanzler. Fürst Bernhard von Bülow hatte ihn gebeten, den Kaiser in finanziellen Angelegenheiten zu beraten. Bekanntlich war Warburg überdies Chef des deutschen Geheimdienstes. (Manfred Gebhard, Eine Dokumentation über die Wachtturmgesellschaft). 
Fünf Tage nach dem Waffenstillstandsabkommen vom 11. November 1918 ernannte die neue deutsche Regierung ihn zum Leiter einer Friedensverhandlungskommission in Versailles. Max Warburg war auch einer der Direktoren der Deutschen Reichsbank. Daneben hatte er sich finanziell im Krieg zwischen Japan und Rußland wie-. auch in der Marokkokrise von 1911 engagiert. Paul Warburg lernte auf der Hochzeit seines Bruders Felix die jüngste Tochter Nina des Bankiers Salomon Loeb kennen.
Es dauerte nicht lange, bis sie heirateten. Er verließ Deutschland und wurde Teilhaber der Kuhn, Loeb & Co. in New York. Während des Weltkrieges war er Mitglied des Federal Reserve Board und hatte als solcher entscheidenden Einfluß auf die Entwicklung der amerikanischen Finanzen. Häufig wurde er von der Regierung als Experte in Finanzfragen herangezogen. Felix Warburg wurde von seinem Onkel, dem berühmten Bankier Oppenheim, in das Diamantengeschäft eingeführt. Er heiratete Frieda Schiff und ließ sich in New York nieder.
Durch seine Ehe mit Schiffs Tochter brachte auch er es zum Teilhaber von Kuhn, Loeb & Co. Felix Warburg gehörte einer großen Zahl von Wohltätigkeitsvereinen und kulturellen Institutionen an. Als Mitglied der Joint Palestine Survey Commission ließ er 1928 ein ausführliches Gutachten über den Palästinaaufbau ausarbeiten. Wie wir noch sehen werden, haben die Warburg Milliarden von Dollar in verschiedene Projekte und internationale Organisationen gesteckt, die alledem Ziel einer einzigen Weltregierung entgegenstreben.
                                                                                                          Das war alles für heute,
                                                                                                                  euer Secret Detector Audex.

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